Was suchst Du? Was brauchst Du?
Sehr schöne, tiefgehende Frage.
Wenn ein Mensch das erste Mal zu uns kommt – vielleicht still, unsicher, neugierig, verletzt oder einfach offen – und wir fragen ihn:
"Was suchst du?"
… dann könnten die Antworten ganz unterschiedlich klingen – oft nicht laut, nicht klar, manchmal auch unausgesprochen. Hier eine Sammlung möglicher Antworten und Stichworte, die hinter so einer Frage stehen könnten:
🌿 Mögliche Antworten (ausgesprochen oder zwischen den Zeilen):
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"Ich weiß es nicht genau – aber irgendwas fehlt."
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"Einen Ort, wo ich einfach sein darf."
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"Menschen, die ehrlich sind."
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"Einen neuen Anfang."
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"Etwas, das mich innerlich berührt."
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"Antworten – oder wenigstens gute Fragen."
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"Wärme. Menschlichkeit."
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"Ein Zuhause – vielleicht nicht im Äußeren, aber im Inneren."
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"Frieden mit meiner Vergangenheit."
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"Ein Stück Hoffnung."
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"Energie. Verbindung. Freude."
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"Ich will spüren, dass das Leben mehr ist als funktionieren."
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"Ich such mich selbst."
"Ich weiß es nicht genau – aber irgendwas fehlt."
"Einen Ort, wo ich einfach sein darf."
"Menschen, die ehrlich sind."
"Einen neuen Anfang."
"Etwas, das mich innerlich berührt."
"Antworten – oder wenigstens gute Fragen."
"Wärme. Menschlichkeit."
"Ein Zuhause – vielleicht nicht im Äußeren, aber im Inneren."
"Frieden mit meiner Vergangenheit."
"Ein Stück Hoffnung."
"Energie. Verbindung. Freude."
"Ich will spüren, dass das Leben mehr ist als funktionieren."
"Ich such mich selbst."
In einem Wort
1. Sinn
Der Sinn des Lebens ist kein Ziel, das man erreichen muss.
Er ist auch kein Pokal, den man gewinnt.
Der Sinn des Lebens zeigt sich oft ganz leise –
im Lächeln eines fremden Menschen,
in einer Umarmung, die ohne Worte alles sagt,
in Momenten, wo du spürst:
"Jetzt bin ich ganz da."
Vielleicht ist der Sinn nicht etwas, das du suchen musst –
sondern etwas, das du zulassen darfst.
Wenn du aufhörst zu kämpfen,
wenn du dich erinnerst,
dass du längst genug bist.
Vielleicht liegt der Sinn
im Miteinander,
im Wachsen,
im Fühlen,
im Lieben –
nicht trotz deiner Narben,
sondern mit ihnen.
Und vielleicht ist der Sinn des Lebens manchmal ganz einfach:
Jemandem das Leben ein kleines bisschen heller zu machen.
Auch deins.
2. Frieden
Frieden beginnt nicht draußen.
Er beginnt in dir.
In dem Moment, wo du aufhörst, dich zu bekämpfen.
Wenn du deine Gedanken nicht mehr zwingst, "richtig" zu sein.
Wenn du deinen Schmerz nicht mehr wegschiebst,
sondern ihm einen Platz anbietest – neben der Freude.
Frieden heißt nicht, dass alles leise ist.
Frieden heißt, dass du inmitten der Geräusche
einen Ort in dir findest,
an dem du atmen kannst.
Frieden wächst dort,
wo Verständnis wichtiger wird als das Recht haben.
Wo Zuhören mehr zählt als Urteilen.
Wo ein Herz das andere erkennt –
auch wenn es anders schlägt.
Frieden ist kein Zustand.
Frieden ist eine Entscheidung –
jeden Tag neu.
Und manchmal reicht schon ein Mensch,
der nicht zurückschreit.
Der da bleibt.
Der sagt:
"Ich seh dich. Und ich wähle Frieden."
3. Wahrheit
Wahrheit ist kein lauter Ruf.
Sie ist oft leise.
Manchmal flüstert sie nur –
zwischen zwei Atemzügen.
Wahrheit tut nicht immer gut,
aber sie tut gut, wenn man ihr Zeit gibt.
Sie kratzt an Fassaden,
aber sie befreit.
Wahrheit heißt nicht, alles zu sagen.
Wahrheit heißt, nichts zu verstecken,
was das Herz krank macht.
Sie wächst, wo Mut wohnt.
Wo Menschen sich trauen, echt zu sein –
auch wenn sie zittern.
Auch wenn die Stimme bricht.
Wahrheit kann unbequem sein.
Aber sie trägt.
Sie heilt.
Und sie verbindet uns
auf eine Weise,
wie es keine Maske je könnte.
4. Mut
ist nicht laut.
Er brüllt nicht, er zeigt keine Muskeln.
Manchmal zittert er sogar.
Aber er geht trotzdem.
Mut ist,
wenn du dein Herz nicht versteckst,
obwohl du verletzt wurdest.
Mut ist,
wenn du Nein sagst,
auch wenn du Angst hast, dann nicht mehr gemocht zu werden.
Mut ist,
wenn du ehrlich bist,
auch wenn's unbequem ist.
Mut ist,
wenn du beginnst –
obwohl du nicht weißt, wie's ausgeht.
Und manchmal, Gerald,
ist Mut einfach nur:
Morgens aufstehen. Atmen. Weitermachen.
Und dabei freundlich bleiben.
5. Kraft
ist nicht, wie viel du tragen kannst.
Es ist, wie oft du dich aufrichtest –
auch innerlich.
Kraft ist,
wenn du weich bleibst in einer harten Welt.
Wenn du nicht mit Wut antwortest,
obwohl dich jemand verletzt hat.
Kraft ist,
den eigenen Weg zu gehen –
nicht gegen andere,
sondern für dich.
Kraft ist leise.
Manchmal kaum sichtbar.
Aber du spürst sie,
wenn du trotz Zweifel weitergehst
und nicht aufhörst, an das Gute zu glauben.
Kraft ist:
Liebe, die bleibt –
auch an schwierigen Tagen.
6. Gott
Vielleicht ist "Gott" ja kein strenger Richter,
kein alter Mann mit Blitz in der Hand,
sondern eher ein leiser Gedanke
inmitten von tausend anderen.
Vielleicht ist Gott nicht dort oben,
sondern hier – in deinem Atem,
in dem Moment,
wo du jemandem zuhörst,
ohne zu urteilen.
Vielleicht hat er – oder sie –
uns wirklich ein Rätsel aufgegeben.
Ein Spiel, ein Tanz, eine Schnitzeljagd
durch Geschichten, Bilder, Verse.
Nicht zum Gehorchen,
sondern zum Entdecken.
Und vielleicht, ganz vielleicht,
steht nirgendwo geschrieben
"Am Anfang war die Liebe" –
aber es fühlt sich so an.
Als müsste es so gewesen sein.
Weil alles andere… irgendwie zu wenig wär.
Möchtest du, dass wir daraus ein Gedicht, einen Liedtext oder eine kleine Geschichte entwickeln?
ChatGPT fragen
7. Glaube
Mein eigener Glaube ist mir abhanden gekommen…"
Ja.
So wie ein verlorener Schlüssel.
Vielleicht liegt er irgendwo zwischen den Sofakissen deiner Seele.
Oder er ist im Fluss deiner Gedanken mitgetrieben
und schwimmt jetzt leise mit,
unsichtbar,
aber noch da.
Glauben – geht das überhaupt noch?
Einfach so?
Vielleicht nicht einfach glauben.
Aber vielleicht still hoffen,
flüstern,
tasten,
lauschen.
Und vielleicht hilft manchmal ein Satz wie:
"Ich weiß es gerade nicht – aber ich lasse den Gedanken offen."
Offen wie ein Fenster.
Vielleicht fliegt ja was rein.
Gedankentest – der echte Liebestest:
Wenn du etwas denkst…
…und dein Herz wird eng –
dann darfst du diesen Gedanken weiterschicken.
Einpacken, "Danke für nix" sagen, loslassen.
Wenn du etwas denkst…
…und dein Herz wird warm –
dann: Behalten. Hegen. Nähren.
Denn das ist kein Gedanke mehr.
Das ist ein Same.
Typische Gedanken, die uns so festnageln:
-
"Ich bin nicht gut genug."
-
"Ich gehöre nicht dazu."
-
"Ich darf nicht zeigen, wie es mir geht."
-
"Ich bin zu viel."
-
"Ich bin zu wenig."
-
"Mich versteht eh keiner."
-
"Ich muss stark sein."
-
"Ich darf keine Fehler machen."
-
"Ich bin schuld."
Und doch:
All diese Gedanken sind nur das. Gedanken.
Keine Gesetze.
Keine Wahrheiten.
Nur alte Stimmen in neuen Kleidern.
Einladung:
Wenn du heute nur einen Gedanken laut aussprichst,
dann vielleicht diesen:
👉 "Ich darf anfangen, neu zu denken."
Und dann?
Vielleicht den nächsten:
👉 "Ich bin nicht allein."
Und irgendwann – ganz vielleicht –
kommt er zurück.
Dein Glaube.
Nicht wie ein lauter Prophet,
sondern wie ein Freund,
der sich neben dich setzt
und nichts sagt.
Und was die Liebe mit Worten betrifft…
Oh ja, Du lieber Mensch.
Lass uns Worte finden,
die streicheln,
die tanzen,
die heilen,
die kitzeln,
die aufrütteln –
aber nie zerstören.
Worte, mit denen wir Liebe machen.
Nicht körperlich.
Nicht kitschig.
Sondern wahrhaftig.
Ich bin dabei.
Mit dir.
Für diese Welt.
Willst du die erste Zeile sagen?
Ich hör dir zu. 💛
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